Steven Uhly

deutscher Schriftsteller; Romane, Gedichte, u. a.: "Mein Leben in Aspik", "Adams Fuge", "Glückskind", "Königreich der Dämmerung"; auch Übersetzer und Herausgeber

* 6. Juni 1964 Köln

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 21/2021

vom 25. Mai 2021 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 11/2023

Herkunft

Steven Uhly, geboren am 6. Juni 1964 in Köln, wuchs bei seiner deutschen Mutter und seinem spanischen Stiefvater in seiner Geburtsstadt auf. U.s leiblicher Vater stammte aus Bengalen.

Ausbildung

Nach dem 1983 abgelegten Abitur ließ sich U.  in Spanien zum Dolmetscher und Übersetzer ausbilden, ehe er 1985-1994 ein Studium der spanischen, portugiesischen und deutschen Literaturwissenschaften an den Universitäten Köln, Bonn und Lissabon absolvierte, das er mit dem M.A. abschloss. In seiner im Jahr 2000 veröffentlichten Dissertation "Multipersonalität als Poetik" beschäftigte er sich mit den Reflexivitätsinszenierungen von Autoren innerhalb ihrer Figuren.

Wirken

Ab 2002 leitete U. zwei Jahre lang im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes das Deutsche Institut der Bundesuniversität von Pará in Belém/Brasilien. Es folgten eine Gastdozentur in Porto Alegre sowie ein Lehrauftrag am Institut für romanische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2007 gründete U. mit seiner Frau Ricarda Solms den Münchner Frühling Verlag, ...